Hausübergabe und Schlussworte

So, nach 7 Monaten Bauzeit waren wir nach der Hausübergabe am 23.05.2019 endlich stolze Hausbesitzer… also so wirklich… so richtig… so ganz reell 🙂 🙂 :). Es wurde nur kleinere Beanstandungen bzw. Nachbesserungswünsche von unserem Bauleiter aufgenommen, die recht zügig im Nachgang durch die Firmen auch erledigt wurden.

Wir erhielten zeitnah von Frau Mohneke-Richter auch alle wichtigen  Unterlagen nebst Schlussrechnung.

Schlussendlich möchte ich noch erwähnen, dass mein verspätetes Beenden des Baublogs in keiner Weise mit einer verzögerten Bauphase zu tun hat, sondern allein dem alltäglichen Wahnsinn geschuldet ist :).

Vielmehr war das Haus sogar früher als vertraglich vereinbart, fertiggestellt worden, wofür wir Frau Mohneke-Richter nochmal ganz ganz herzlich danken wollen.

Nach allem Stress und auch mal Ärger 🙂 können wir die Fa. Richter-Haus uneingeschränkt weiterempfehlen. Den Bärenanteil macht hier wirklich die tolle Arbeit von Frau Mohneke-Richter aus, die sich wirklich mit viel Herzblut engangiert und zu Recht mächtig stolz auf ihre Arbeit sein darf.

Klar war man mit einigen Firmen mal mehr, mal weniger zufrieden, aber trotzdem war jede Firma immer erreichbar bzw. bemüht, zeitnah gemeinsam eine Lösung für entstandene Probleme zu finden.

Wir wünschen Ihnen, Frau Mohneke-Richter von Herzen alles Gute und weiterhin ganz viel Erfolg, viele Aufträge und zufriedene Bauherren. Um letzteres mache ich mir aber eigentlich keine Sorgen 🙂

VIELEN, VIELEN DANK!

Vielen Dank auch an all unsere Freunde und unsere Familie, die mit uns gebuddelt, gebaggert, grundiert, gemalert, Möbel aufgebaut haben, Kinder betreut haben und nicht zuletzt mit uns gegrillt und viel Stress weggelacht haben ;).

Auch wenn noch ganz viel Arbeit im Garten auf uns wartet, haben wir mit euch schon gaaaaanz viel geschafft.

HABT GANZ LIEBEN DANK :)!!!

Kamineinbau, Parkett und Türen

Nachdem der Fliesenleger seine Arbeiten, bis auf die an die Zargen anzuarbeitenden Sockelfleisen abgeschlossen hatte, ging es am 15.05.2019, also kurz vor Hausübergabe mit unserem Kamineinbau weiter.

Der ganze Einbau dauerte keine 3 Tage und wurde durch zwei absolut knuffige Kollegen des Ofenexperten in Velten ausgeführt. Diese Planung erfolgte jedoch unabhängig von Richter-Haus. Doch auch diese Ausführung der Eigentleistung wurde uns wieder absolut komplikationslos von Frau Mohneke-Richter vor Hausübergabe ermöglicht.

Nach Fertigstellung des Kamins kam sodann Fa. Hoppe Design und begann ab 20.05.19 unser Parkett, nebst Sockelleisten innerhalb weniger Tage zu verkleben, so dass am pünktlich 23.05.19 die Türzargen auf das fertige Parkett eingesetzt werden konnten.

 

Klasse war auch, dass Fa. Kaiser auch an diesem Tag erst die richtige Haustür eingesetzt hat, um Beschädigungen des Türblattes während der Bauphase zu vermeiden und auch nochmal alle Fenster nachgestellt hat.

Es hat also alles wieder prima geklappt und die Abläufe waren wieder, dank Frau Mohneke-Richters Planung und Mitwirken wieder sehr gut aufeinander abgestimmt. Alle waren pünktlich zur Stelle und beeindruckend schnell in ihren Arbeiten.

Die Hausübergabe konnte also kommen….

 

Der Fliesenleger kommt…

Auch wenn die Kommunikation mit dem Fliesenlegerbetrieb etwas zäh und langwierig war, konnte fast pünktlich mit dem Fliesen bzw. den Vorarbeiten dazu begonnen. Am ersten Tag waren wir vor Ort, um alles nochmal direkt mit unserem Fliesenleger zu besprechen.

Im Nachhinein betrachtet, kann ich nur empfehlen, das auch wirklich bei jedem Gewerk einzuplanen. So verhindert man doch die ein oder andere merkwürdige Selbstverwirklichung der einzelnen Gewerke ;).

Das freundliche Grün stellt die entsprechende Grundierung dar und war Inhalt der ersten zwei Arbeitstage.

Aber dann gings los und man konnte schon die ersten Resultate sehen. Als erstes wurden die Bäder komplett gefliest. Gästebad und Hauptbad erhielten beide jeweils die gleichen Wand- und Bodenfliesen

Und dann kam der Fußboden:

Und so wird es Stück für Stück zu unserem Haus 🙂

 

 

Trockenbau

Wie wir es von Richter-Haus gewohnt waren, ging es im Ablauf zügig und recht nahtlos weiter. Nämlich mit dem gesamten Trockenbau im Haus. Das betrifft in unserem Fall neben den Decken, auch unsere Duschwand mit Nischen, unsere Schamwand und auch unsere halbhohe Trennwand im Wohn-/Essbereich, sowie unsere Bodeneinschubtreppe.

Auf die Wirkung der unserer halbhohen Trennwand waren wir am meisten gespannt ;). Und auch das schien zu passen und die richtige Entscheidung gewesen zu sein.

Aber wir ahnten zu diesem Zeitpunkt nicht ansatzweise, wieviel Zeit und Kraft uns das Grundieren und Malern der Wände und der Decke kosten würde *heul,schluchz*. Frau Mohneke-Richter war hier auch so nett und hat uns erlaubt, mit dieser Eigenleistung aus Kulanz auch schon vor der eigentlichen Hausübergabe zu beginnen. Auch der Kaminbau wäre nach Absprache vorab möglich gewesen. Toll und nicht unbedingt selbstverständlich!

Und dann waren sie plötzlich da… unerwartet und für uns viel zu früh. Die Steckdosen und Lichtschalter ;). Also hieß es doch, alles vor dem Malern abkleben oder doch nochmal abschrauben. Klar war es von uns anders gedacht bzw. abgesprochen, aber das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau. Es hieß also ordentlich ranklotzen, da ja nun bald die Fliesenarbeiten beginnen sollten.

Am Ende stecken jetzt in unserem Haus 125 Liter, weiße Farbe, über 10 Liter Grundierung  und bestimmt nochmal 20 Liter farbige Farbe…

 

 

Außenputz, Dachkasten, Aufheizphase

Nach der bereits erfolgten Sanitärrohinstallation im Januar kam Fa. Kneifel nun das zweite Mal Anfang März, nach der Estricheinbringung, zum Einsatz: der Estrich musste nun aufgeheizt werden und das war natürlich nur nach Anschluss des Heizkreisverteilers nebst Therme und Luftwärmepumpe möglich.

 

Während es im Haus nun mollig warm, um nicht zu sagen subtropisch wurde, wurden draußen der Dachkasten und der Außenputz fertiggestellt.

So rückblickend betrachtet, war der Tag an dem sein Haus das erste Mal farbig sieht wirklich einer der spannendsten. Man ist ja wirklich bis zum Schluss am Überlegen, ob man die richtige Farbwahl getroffen hat bzw. wie es denn im Gesamten wirkt.

Uns gefällt die Farbe super und auch der gewählte graue Anstrich des Dachkastens und der basaltfarbene Buntsteinputz waren für uns die absolut richtige Entscheidung.

 

 

Estrich und Medieneinbringung

Der Termin für das Einbringen des Estrichs hatte sich zwar ein wenig verschoben, aber am 12.02.2019 war es dann soweit.  Leider, so teilte es uns Frau Richter vorab per mail mit, konnte an diesem Tag jedoch nicht der gesamte Estrich eingebracht werden. Es musste ein kleiner Streifen vor der Hauseingansgtür frei bleiben, da die Haustür nochmal um einen Zentimeter in der Höhe korrigiert werden müsse. Am 23.02.2019 war dann aber auch das geschafft. Jetzt hieß es nochmal 2 Tage warten, bis wir wieder ins Haus durften.

Da wir also 2 Wochenenden das Haus nicht betreten durften, das Wetter aber so fantastisch war, haben wir die Chance genutzt und die Gräben für die Medien (Strom, Wasser, Abwasser und Telekom) ausgehoben…

Man, man, man… wat ne Arbeit, die ohne Bagger und etliche helfende Hände schier unmöglich gewesen wäre.

Ich glaube, am Ende kamen wir auf sagenhafte 70m Graben mit einer Tiefe von 1,40m.. und ich hoffe soooooo sehr, dass wir sowas nie, nie, nie wieder machen müssen 😉 und alle Rohre dicht sind, alles so abläuft, wie es soll bzw. alle Stromtierchen auch den Weg in unser Haus finden.

 

 

Innenputz, Sanitärrohinstallation und Fußbodenheizung

Ganz überraschend für uns ging es am 28.01.2019 nun mit den Innen- und auch Außenputzarbeiten weiter. Zack, zack… war der nächste Schritt getan und alles wirkte wieder ganz anders :). Nun hieß es lüften, lüften und nochmal lüften. Zumindest erstmal bis der Estrich eingebracht wird.

Die Putzarbeiten waren dann innerhalb von drei Tagen abgeschlossen und am 31.01.2019 war  schon Firma Kneifel am Start und führte die Sanitärrohinstallation durch. Der Mitarbeiter vor Ort war super umgänglich und es war auf alle Fälle sinnvoll, pünktlich um 7.30 Uhr zu Beginn der Arbeiten vor Ort zu sein. Es gab doch noch in zwei/drei Punkten Klärungsbedarf bzw. wichtige Hinweise für eine reibungslose Installation. Auch Herr Kneifel stand telefonisch immer mit Rat und Tat zur Seite…

Am 04.02.2019 ging es dann nahtlos weiter mit der Verlegung der Fußbodenheizung weiter. Selbst in der Dusche werden wir warem Füße haben 🙂

Elektroinstallation und Außendämmung

Am 07.01.2019 war Großkampftag auf der Baustelle: die Gewerke Elektro, Außendämmung und Dachdecker waren am Start… und wir… und Herr Lenz… und Herr Hendzlik. Das war wuselig, aber absolut spannend mit anzusehen!

Wir besprachen zusammen nochmals alle Dinge, die uns aufgefallen waren bzw. beunruhigten und konnten bereits schonmal den aufgemauerten Schornstein bewundern.

Gemeinsam stellten wir drinnen dann fest, dass unsere Vorrichtungen für die Trockenbau-Trennwand im Wohnzimmer nicht 1,50 m hoch, sondern deckenhoch montiert wurde.

Ebenso schien an einer Stelle im Dach, Wasser durch die Dämmung gelaufen zu sein und sammelte sich jetzt in der Plane. Um beide Sachen wird sich Herr Hendzlik kümmern.

Im Gespräch mit den Dachdeckern, bestätigten uns diese, dass die kleinen Löcher in der Unterspannbahn geschlossen wurden. Zudem meinten sie,  die Arbeiten wohl am nächsten Tag abschließen zu können.

Parallel zu den Elektroarbeiten innen, wurde außen bereits angefangen, die Dämmung anzubringen. Diese könnte wohl auch bis Ende der Woche soweit fertiggestellt sein, dass in der kommenden Woche, das Gerüst wegkommen kann.

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Hier nun die Ergebnisse nach einer Woche Arbeit. Zunächst unsere Verkabelung:

Auch die Firma Kaiser war zwischenzeitlich vor Ort und hat ihre Arbeiten fertiggestellt: alles dicht, alles fein…

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Und das Häuschen ist jetzt warm angezogen und präsentiert sich nun erstmal grau in grau :). Auch das, was man von dem begonnenen grauen Dachkasten sehen konnte, hat uns gut gefallen. Da waren wir bis zuletzt skeptisch, ob es nicht doch vielleicht insgesamt zu grau ist, wenn das Dach bereits schon anthrazit gedeckt ist. Aber nein, passt!

Die ersten Überraschungen…

Am Samstag, den 15.12.2018 fanden wir Folgendes in unserem Briefkasten:

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Frau Mohneke-Richter hatte es schon per Mail am 11.12. angekündigt, dass unsere Hausschlüssel auf dem Weg zu uns sind und die Fenster wie angekündigt am 12.12.2018 verbaut werden.

Also sind wir natürlich gleich an dem Tag, stolz wie Bolle, mit den Schlüsseln in der Hand nach Leegebruch „geflogen“. Eigentlich gingen wir davon aus, neben Fenstern, Türen und Schornstein auch ein gedecktes Dach vorzufinden.

Hmmm… aber nix da. Erstmal ja auch nicht weiter schlimm, da es sicherlich dafür Gründe gibt bzw. die Ziegel ja auch schon alle bereit lagen.

Aber der Schornstein war da :). Die Korrektur des Dachstuhl scheint erfolgreich gewesen zu sein *freu*

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Auf dem Weg zu unserem seitlich liegenden Eingang konnten wir aber schon mal unsere ausgewählte Fensterfarbe bewundern und finden diese immer noch richtig klasse. Dieser Mehrpreis hatte sich auf alle Fälle gelohnt! Auch die Fensterbänke waren optisch  als Standard völlig ok.

Dann schlossen wir gemeinsam zu viert das erste Mal unser baldiges Eigenheim auf – schon ein schönes Gefühl 😉 .

Nachdem wir das schon für den Dachkasten bereitliegende Holz erfolgreich umkurvt hatten, wandten wir den Blick zum Küchenfenster und stutzten doch etwas:

Was war das? Fenster zu klein, Mauer zu niedrig? Wird geklärt… Auf jeden Fall war angedacht, doch auf eine etwas andere Art und Weise für Frischluft im Küchenbereich zu sorgen 😉 .

Dann weiter zum Schornstein. Hier gab es ja auch noch etwas Korrekturbedarf im Dachstuhl, damit dieser überhaupt hochgemauert werden konnte. Schien gepasst zu haben … aber muss die Halterung oben so aussehen:

 

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Die nächste optisch wenig erheiternde Überraschung ereilte uns dann noch draußen im  im Mauerwerk unserer Terrassenseite: die Revisionsklappe des Schornsteins in Form eines Ungeheuers, tief im Mauerwerk 😦 . Man, man, man… damit haben wir ja gar nicht gerechnet bzw. war das ja wohl so nie der Plan als wir, ach so clever dachten, die Revisionsklappe aus dem Haus raus nach außen zu verlegen. Auch hier besteht also noch etwas Klärungsbedarf…

Ok, schon blöd, aber jetzt erstmal aufs Dach geschaut und Dachrinnen und Schornstein begutachtet.

Hmmm, scheint wohl heute nicht unser Tag oder schien wohl nicht die Woche der Dachdecker gewesen zu sein. Auch hier oben fielen uns gleich mehrere Sachen ins Auge, die so nicht korrekt gearbeitet wurden. So waren auf der Unterspannbahn weiterhin noch mehrere kleinere Löchern zu sehen, ein Teil der Regenrinne tendierte eher zum Kontergefälle, so dass sich schon bereits sichtbar Eis in der Rinne bilden konnte. Die Kehlbleche waren teilweise statt mit Halterungen, mit umgebogenen Nägeln an der Dachlattung befestigt und am Schornstein waren bereits an der Regenhaube abgebrochene Schrauben zu sehen…

Puhhh… mit diesen ganzen Eindrücken, die sacken mussten, machten wir uns erstmal wieder auf dem Heimweg.


Am 16.12. erhielten wir dann mittags einen Anruf von unserem Baugutachter, Herrn Lenz. Wie der Zufall es so will, war er gerade vor Ort, um sich erneut einen Überblick über die Baufortschritte zu machen. Na klasse! Das trifft sich ja gut 🙂 . Kurze Schilderung in das tags zuvor Gesehenen und dann mal abwarten, wie er gewisse Dinge beurteilt.


Herr Lenz fasste sodann all unsere Fragen und Feststellungen zum Gesehenen dann in einer Mail an unseren Bauleiter zusammen.  Herr Hendzlik antwortete prompt und konnte diverse Fragezeichen über den Kopf aus der Welt räumen bzw. uns beruhigen.

Die Dachdecker hatten schlichtweg nicht genug Halterungen bei, um die angefangene Befestigung der Kehlbleche korrekt abschließen zu können. Hier wird entsprechend nachgebessert. Die Löcher werden ebenfalls dann direkt bei der Dacheindeckung geschlossen. Ebenso wird dann auch nochmals die Dachrinne kontrolliert und ggf. angepasst werden

Das Mauerwerk unter dem Küchenfenster wird sofort im neuen Jahr geschlossen.

Ebenso wird Fa. Kaiser gleich im neuen Jahr noch den letzten Rollladenkasten ausschäumen und das Küchenfenster abschließend befestigen und abdichten.

Dass der Schornstein etwas fehlgeplant ist bzw. die Abdeckung schon fehlerhaft geliefert wurde, war Herrn Hendzlik schon bekannt. Demzufolge wurde leider auch die veranlasste Rohbauabnahme am 17.12.2018 vom zuständigen Schornsteinfeger abgelehnt. Aber nach den zugesagten Nachbesserungen durch Richter-Haus bzw. Lieferung der bestellten Teile, sollte es dann bei der Nachbesichtigung keine weiteren Probleme geben.

Wir schauen also entspannt und gespannt ins neue Jahr… 🙂