Am Montag, den 26.11.2018 wurde dann wie geplant der Dachstuhl gerichtet. Leider konnten wir an dem Tag nicht vor Ort sein bzw. das entsprechende Richtfest feiern :(. Letzteres hätte zwingend an dem Montag stattfinden müssen, da es den Zimmerleuten aus Termingründen nicht möglich gewesen war, den Termin zu schieben.
Mit zwei Schulkindern (Anwesenheitspflicht bis 16 Uhr!), einem Anfahrtsweg von knapp einer Stunde im Berufsverkehr war es uns und auch den meisten Gästen aber wiederum schier unmöglich, um 15 Uhr in Leegebruch zum Richtspruch zu sein. Wir haben uns also schweren Herzens dagegen entschieden. Vielleicht gibt´s ja ein „Dichtfest“ – wer weiß 😉 .
Frau Mohneke-Richter war aber ganz rührig und hat uns abends ihre Glückwünsche, samt Richtspruch, per Mail geschickt. Auch wenn in dem Moment des Lesens der Mail eine Menge Wehmut dabei war, haben wir uns sehr über die Geste gefreut.
Nach Rücksprache mit Frau Mohneke-Richter, sollten in der gleichen Woche noch die Ziegel kommen und somit in Kürze auch die Dacheindeckung erfolgen könnte.
Mitte der Woche war dann unser Baugutachter, Herr Lenz vor Ort, um den Dachstuhl in Augenschein zu nehmen und auch unsere Abflüsse im Bad… Hier waren wir etwas stutzig geworden, da wir im Gästebad drei Rohre vorfanden (Dusche, Toilette, Waschbecken) , im Hauptbad jedoch nur 1! Oh Gott…! Panik…! Was ist denn hier schief gelaufen? Warum gibt`s denn hier nur ein einziges Rohr für die Badewanne???
Ok, kann es denn wirklich sein, dass so ein gravierender Fehler gemacht wurde. Die Ausführungsplanung für die Bodenplatte belegte eindeutig etwas anderes als das, was unser Auge sah. Herr Lenz, unser Baugutachter, Herr Hendzlik und Frau Mohneke-Richter wurden also daraufhin angeschrieben.
Und dann gabs Gott sei Dank Entwarnung 🙂 . Frau Mohneke-Richter erklärte uns, dass der Betonbauer die Leerrohre abgeschlagen hat (warum auch immer) und die entsprechenden Rohre aber in der Bodenplatte vorhanden sind und die Öffnungen dann wieder entsprechend „freigeschlagen“ werden. Herr Lenz konnte uns diese Aussage durch eine Klopfprobe bestätigen. Jut… Toilettengänge und Duschvorgänge gesichert 😉 .
So, diese Sorge hatte sich also in Luft aufgelöst. Dafür teilte uns der Baugutachter aber mit, dass unser Schornstein derzeit gar nicht gestellt werden kann, weil dort ein Dachstuhlbinder ist! Puhh… hier hatte also defintiv der Dachstuhl-Hersteller bei der Planung gepennt.
Da sich die Kommunikation mit unserem Bauleiter jedoch weiterhin als sehr zäh und schwierig gestaltet, wurde wieder Frau Mohneke-Richter über unseren Baugutachter ins Boot geholt. Frau Mohneke-Richter antwortet wieder prompt, war über diesen Planungsfehler aber bereits im Bilde bzw. hatte auch schon alles Nötige in die Wege geleitet, damit der Dachstuhlhersteller korrekt nachbessert. Hierfür wurde zunächst eine Frist bis 03.12.2018 gesetzt.
Das sollte aber den weiteren Arbeiten vor Ort erstmal keinen Abbruch tun und so wurden bis zum Ende der Woche noch die Unterspannbahnen verlegt und darauf die Konterlattung und die Traglattung verschraubt, abgedichtet mit Schaum.
Das sieht doch schon mal echt gut aus 🙂 .
Am 06.12.2018 teilte uns dann Frau Mohneke-Richter mit, dass am 10.12. nun der Dachstuhl so korrigiert wird, dass der Schornstein gesetzt werden und das Dach dann zeitnah eingedeckt werden kann.
Am 07.12. wurde aber schon mal weiter unsere Bodenplatte gepimpt (als Laie gesprochen 😉 ), oder als Fachmann: mit Bitumbahnen abgeschweißt.
Und jetzt freuen wir uns schon auf das nächste Wochenende (15./16.12.), denn da wird sich ja dann nochmal ein ganz neues Bild vom Haus ergeben. Nicht zuletzt, weil am 12.12. nun auch unsere Fenster kommen sollen…